Realschule 1 Kleve:
Hoffnung
für Kinder aus Grosnyi
Im Sommer 1996 nahm der „Kleine
Stern“ seine Arbeit auf. Das gemeinsame Hilfsprojekt, getragen von „Mütter
für den Frieden“ (Frau Gladysch-Düsseldorf)
CPCD- Centre vor Pacemaking and
Community Development
und dem Düsseldorfer Jugendring, ist in den vergangenen Jahren mit seinen
Einrichtungen und seinen Hilfsangeboten zu Zufluchtstätten für
tschetschenische Kinder und Jugendliche geworden.
Zahlreiche Hilfen in
Grosnyi und in den Flüchtlingslager
Inguschetiens konnten allein durch Spenden aus
Deutschland in den vergangenen sieben Jahren realisiert werden:
Therapieangebote für kriegstraumatisierte Kinder
, deren Betreuung, Zuwendung und deren konkrete Unterstützung, Unterricht in
den Flüchtlingslagern oder Erholungsaufenthalte in Düsseldorf u.a.m.
Am 2.6.2003 beschlossen
SchülerInnen , Eltern und LehrerInnen in
der Schulkonferenz, dassunsere Realschule eine Patenschaft übernimmt für ein
Hilfsprojekt für Kinder aus Grosnyi in
Tschetschenien.
Der vergessene
Krieg in Tschetschenien-
und „der kleine
Stern“-
Hoffnung für
Kinder aus Grosnyi
In einem Vortrag am 25.11. 03
berichtet Frau Gladysch sowohl über ihre Arbeit
und die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte, als auch über die aktuelle
Situation in Tschetschenien und in den Flüchtlingslagern
Inguschetiens. Frau
Gladysch war vom 13.10. bis 24.10.2003 zum 11. Mal dort.
Bericht über den
Vortragsabend (Der vergessene Krieg in Tschetschenien -„Kleiner Stern“ Hilfe
für die Kinder von Grosny) in der Realschule Hoffmannallee
„Feiern die
Kinder in Grosny auch Weihnachten?“
In ihrem
Lichtbildervortrag in der Realschule Hoffmannallee berichtete Frau Barbara
Gladysch aus Düsseldorf über die Situation in Tschetschenien und das Leid
der Zivilbevölkerung, die 2 Kriege in den letzten 10 Jahren erlitten hat und
immer noch erleidet.
(Pressemitteilung)
Sie
erzählt von den Toten, von der Hoffnungslosigkeit, von der Ohnmacht, der
gedemütigten Würde, von dem Zorn, von der Hilflosigkeit. Sie informierte die
etwa 100 Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen über die komplizierten
politischen Zusammenhänge und zeigte Fotos von der völlig verwüsteten Stadt
Grosny, von den Flüchtlingslagern im benachbarten Inguschetien und vor allem
zeigte sie Menschen. Gesichter - viele, viele Kindergesichter. Frau Gladysch
hat sie alle selbst fotografiert, mit ihnen gesprochen, ihnen von den
Kindern aus Kleve erzählt.
„Müssen
sich die Kinder dort auch die Zähne putzen?““Was machen die Kinder in diesem
Moment?“ „ Feiern die Kinder in Grosny auch Weihnachten?“ Das sind die
brennenden Fragen, die Kinder stellen, die erst recht nicht verstehen, was
auch Erwachsenen fast nicht gelingt: Völkermord als „innerpolitische
Angelegenheit“, seit 1994 sind mindestens 160.000 Tschetschenen ums Leben
gekommen, 50.000 tschetschenische Kinder wurden zu Waisen, 10.000 Kinder
sind durch schwere Kriegsverletzungen für immer gezeichnet.Viele von ihnen
müssen unter erbärmlichen Bedingungen in zerstörten Dörfern oder in schlecht
versorgten Flüchtlingslagern leben.
Frau
Gladysch erhielt einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.
(Pressemitteilung)
Die
SchülerInnen der Realschule Hoffmannallee putzten Schuhe, machten eine
Kinder-Schminkaktion (auf der Projektbörse der Klever VHS), präsentierten
Ausstellungen backten Kuchen, schmierten Brötchen, sie verkaufen
Bleistifte (mit dem Aufdruck“Kleiner Stern,- Hoffnung für die Kinder
Tschetscheniens“).
Frau
Gladysch braucht Geld für ihre Arbeit, Sachspenden kann sie schon seit 1999
nicht mehr nach Tschetschenien bringen.
Sie
braucht Geld.
Und
Menschen, die sie unterstützen.
Und ganz
viel Mut.
Die Schülerin Carina Maassen (8e) verarbeitete diese Problematik in einer
Kurzgeschichte.
Information und Kontakt:
Barbara Gladysch
Geranienweg 5
40468 Düsseldorf
Tel.: 0211
/ 42 30 131
Fax 0211/
47 91 039
mail:
barbara@gladysch.net
Weitere Informationen
hier
Kleiner Stern
Hoffnung für Kinder aus Grosnyi
Spendenkonto:
Trägerverein des
Jugendringes Düsseldorf e.V.
Stadtsparkasse Düsseldorf
(BLZ 300 501 10)
Spendenkonto: 140 16 422