Prädikat „Ausgewählter Ort 2011“ Projektmarke „365 Orte im Land der Ideen."
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Ein Buch für Eltern und Erzieher, die mit ihren Kindern die Natur anhand von Spielen, Experimenten und Beobachtungen erleben wollen! Wer mit Kindern die Natur zu den verschiedenen Jahreszeiten entdecken möchte, der findet in diesem Buch eine Fülle von Anregungen und Anleitungen. Durch das gemeinsame Erforschen der Umwelt wächst sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen die Liebe zur Natur und das Wissen im ökologische Zusammenhänge. Lassen Sie sich zuerst von diesem Buch und dann von Ihren Kindern an die Natur führen. Geschrieben wurde es von Biologie-Oberstufen- Schülern der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule in Krefeld, die viele ihrer Vorschläge erfolgreich mit jüngeren Kindern durchgeführt haben. Bestellen Sie jetzt! Auszüge aus dem Inhaltsverzeichnis
Darüber hinaus gibt es Informationen über die Welt der Honigbienen und schließlich findet der Leser jede Menge Bestimmungs- und Erkennungsspiele zur Pflanzensystematik - besonders geeignet auch zum Einsatz in der Schule! Preisliste
Bestellen Sie online unter WOTYS-Verlag Mai-Auszüge aus dem Buch:
Alles grünt und blüht jetzt in voller Pracht. Der Wald ist ein einziges Geruchserlebnis und die Vögel singen mit aller Kraft. Wenn man sich jetzt ruhig auf eine Bank setzt und die Augen schließt, kann man den Wald auch hören und riechen. Den Wald mit allen Sinnen erleben: Waldriechen Die Kinder setzen sich auf eine Decke und werden ruhiger. Dann schließen sie die Augen und versuchen alle Gerüche in sich aufzunehmen. Nacheinander sagen nun die Kinder, was sie gerochen haben. Geräuschelandkarte Jedes Kind ist mit Papier, Stift und einer Unterlage ausgerüstet und sucht sich einen schönen Platz. Am besten setzen sich die Kinder nicht zu nahe beieinander. Dann malt jedes Kind alles auf, was es hört, dabei wird darauf geachtet, woher das Geräusch kommt, um die Richtung zu bestimmen. Nach einiger Zeit kommen alle zusammen und berichten, was sie alles gehört haben.
Bei einem Waldspaziergang will man meistens ausspannen. Kinder spielen gerne im Wald und das nicht nur auf den vorgegebenen Wegen. Oftmals nehmen sie die Vielfalt der Bäume nicht wahr, aber jeder Baum ist ein Individuum. Begegnung mit einem Baum Die Kinder schließen sich zu zweit zusammen. Einem Kind werden die Augen verbunden. Nun führt der Partner das Kind mit den verbundenen Augen auf Umwegen zu einem Baum. Das Kind versucht durch Ertasten der Baumrinde und Umfassen des Baumes, sich die Merkmale des Baumes einzuprägen. Dann wird das Kind von seinem Partner wiederum durch Umwege zum Ausgangspunkt zurückgeführt und bekommt die Augenbinde abgenommen. Nun muss das Kind „seinen" Baum wieder finden. Dann wird gewechselt. Verena Müller
Jeden Tag nehmen wir viele verschiedene Geräusche wahr, angefangen beim Verkehrslärm über spielende Kinder im Hinterhof bis zu dröhnenden Baustellen. Leider werden kleine und leise Geräusche von diesem Alltagslärm überdeckt. Viele Menschen verlernen es sogar sich auf diese kleinen Dinge zu konzentrieren. Die wahren und kleinen Geräusche der Natur wahrnehmen Man geht mit einer nicht zu großen Gruppe von Kindern in einen Wald oder auf eine Wiese, die abgelegen vom Großstadtlärm liegt. Nun verbindet man den Kindern mit einem Schal die Augen. Sie legen sich in einen Kreis und lauschen aufmerksam den kleinen Naturgeräuschen. Nach nicht allzu langer Zeit beendet man den Versuch und lässt die Kinder ihre Ergebnisse auf ein Blatt Papier malen. Anschließend erklärt jeder sein Bild und somit seine Erfahrung mit kleinen Geräuschen. Eine andere Möglichkeit diesen Versuch auszuwerten ist, dass die Kinder die gehörten Geräusche nachmachen müssen, während die anderen diese erraten sollen. Bei schlechtem Wetter kann dieser Versuch auch drinnen durchgeführt werden. Hierfür benötigt man eine Kassette mit Naturgeräuschen. Sabine Drees, Bernd Nethen
Der Teich im Frühling Mitte Mai, wenn alle Lebewesen im Teich erwacht sind, ist die beste Zeit, die Kleintiere zu beobachten. Mit einer kleinen Gruppe Kindern sucht man einen Tümpel mit relativ großem Uferstreifen, der mit möglichst vielen Pflanzen bewachsen ist. Mit dem Käscher versucht dann eine Zweier- oder Dreiergruppe in einem weniger bewachsenen Bereich des Teiches einige kleine Fische zu fangen und sie in ein großes Glas Wasser zu stecken, um sie nachher vorzuzeigen. Eine andere Gruppe fängt in der Pflanzenzone vorsichtig Insekten, die dort zu Hause sind. Eine dritte Gruppe sucht, wenn es möglich ist, in derselben Zone einige interessante Pflanzen und stellt diese zusammen mit den Tieren als Sammlung aus. Anschließend können sich die Kinder Gedanken über die Veränderungen des Teiches gegenüber dem Winter machen. Sie könnten zum Beispiel aufzählen, was im Frühling zu wachsen beginnt oder zu neuem Leben erwacht. Matthias Finken, Harald Leimkühler
Wer mag sie nicht, die vielen bunten Falter, die man von Mai bis September sehen kann? Beobachten von Schmetterlingen macht, vor allem Kindern, sehr viel Spaß. Um selbst auch Schmetterlinge im Garten beobachten zu können, kann ein Schmetterlingsgarten angelegt werden. Stelldichein der Schmetterlinge Schon die Vorbereitung macht Kindern Freude: Zuerst wird, zusammen mit den Eltern, ein geeigneter Platz ausgesucht. Dieser Platz wird nun von eventuellen Wildkräutern befreit, was die Kinder jedoch schon nach kurzem Zuschauen bei den Eltern alleine machen können. Nachdem diese ungewollten Pflanzen entfernt worden sind, kann bei Gefallen auch noch ein Erdwall angelegt werden. Dazu wird Gartenerde, vermischt mit etwas Blumenerde, als Wall aufgeschichtet. Auch Komposterde kann mit hineingemischt werden. Nun ist die meiste Vorarbeit getan und es kann gepflanzt werden. Insbesondere eignen sich folgende Pflanzen: Goldlack, Lavendel, Sommerflieder, Fetthenne, Dahlien mit ungefüllten Blüten, Katzenminze, Mauerpfeffer und Dill. Die verschiedenen Pflanzen sollten zunächst auf dem Beet verteilt werden, damit es später beim Einpflanzen keine Platzprobleme gibt. Dann wird für jede Pflanze ein Loch gegraben, das etwas größer als der Topf ist. In jedes Loch können die Kinder etwas Hornspäne als Dünger füllen. Anschließend werden die Pflanzen, natürlich ohne Topf, in die Löcher gesteckt, die Wurzeln mit Erde bedeckt und angegossen. Zuletzt können die Pflanzen mit einem Namensschildchen versehen werden. Fürs erste ist die Arbeit am Schmetterlingsgarten zu Ende. Später, zur Hauptschmetterlingszeit, sind die Pflanzen schon gewachsen und blühen. Jetzt ist es soweit: Die Kinder können Schmetterlinge im eigenen, selbst angelegten Schmetterlingsgarten beobachten. Von Zeit zu Zeit müssen die nachwachsenden Wildkräuter herausgeholt werden, sonst erkennt man darin nicht mehr die besonderen Schmetterlingspflanzen. Eva Tyssen
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