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Erntedank                                                                                                                                                                                                                  Prädikat „Ausgewählter Ort 2011“  Projektmarke „365 Orte im Land der Ideen."       

 

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Ende Juli begann nach altem Brauch die Erntezeit. Die Ernte war für die Bauern keine Selbstverständlichkeit und so begann man den ersten Erntetag mit einer Erntebetstunde in der Kirche und dankte Gott für die Gaben:

Wir pflügen und wir streuen

den Samen auf das Land,

doch Wachstum und Gedeihen

das steht in Gottes Hand.

 

Er sendet Tau und Regen

und Sonn- und Mondenschein;

von ihm kommt aller Segen,

von unserm Gott allein.

 

von Matthias Claudius

Andernorts trat der Bauer als Erster aufs Feld, sprach ein „Vaterunser" und ließ seine Arbeiter in „Gottes Namen" beginnen. Oftmals wurden die ersten drei geschnittenen Ähren auf dem Bauernhof ans Kreuz gesteckt.

Auch heute noch werden die letzten neun Ähren zu „Glücksbüscheln" zusammengebunden und zum Dank an die Haustür gesteckt. Auch wir können heutzutage dankbar über unseren "Ernteerfolg" sein. Kinder basteln sehr gerne "Glücksbüscheln" und hängen sie an die Tür ihres Zuhauses.

 

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Stand: 10. Februar 2012